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fast but…deadly slow -
personal development

Warum wir jeden Tag lügen und wieso es manchmal sinnvoll ist

Neulich bin ich auf ein Video gestoßen, das ich als äußerst interessant empfand. Es ging darum, wie man einen Lügner erkennen kann. Das ist an sich schon interessant. Dabei ist mir eine Information des Videos ganz besonders in Erinnerung geblieben: Wenn wir einen neuen Menschen kennenlernen, lügen wir im Schnitt in den ersten 10 Minuten 3 Mal. Mein erster Impuls war, dass diese Zahl völlig übertrieben ist. Als ich dann allerdings eingängiger darüber nachdachte, schien sie mir immer plausibler. Ich ließ meine letzten Begegnungen mit anderen Menschen Revue passieren. Dabei überlegte ich, worüber ich im Gespräch mit Fremden gelogen hatte. Vor allen Dingen dachte ich darüber nach, warum ich in welchen Situationen log.

In der Retrospektive wurde mir klar, dass ich unter anderem auch log, um mich in einem besseren Licht dastehen zu lassen. Die Verlockung ist groß. Du triffst auf einen Fremdem. Er kennt dich und dein Leben nicht. Im Prinzip könntest du ihm alles erzählen. Die Wahrscheinlichkeit wäre groß, dass er dir das meiste von dem, was du ihm erzählst, tatsächlich glaubt. Eine Möglichkeit, einmal das Rampenlicht zu bekommen, welches du sonst nie bekommst. Eine Möglichkeit, dich neu zu definieren, auch wenn es auf einer Lüge basiert. Eine Möglichkeit, einmal zu erfahren, wie es sich anfühlt, von jemand anderes für die Person gehalten zu werden, die man gerne wäre. Akzeptanz erlangt, gleichzeitig die eigene Integrität geopfert. Schöne Scheiße.

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31. März 2018by Waldemar
personal development

Tick Tack – Zeit zu beginnen

Eiin kluger Mann hat mal gesagt, dass manche Menschen mit 25 sterben und dann nicht beerdigt werden, ehe sie 85 Jahre alt sind. So zynisch diese Aussage auf den ersten Blick auch erscheinen mag, so wahr ist sie doch im Kern. Blicken wir uns in der Welt um, so treffen wir diesen Umstand zuhauf an. Menschen jagen den typischen Idealen hinterher: Frau, Haus, Kind, guter Job. An diesen Idealen ist an sich nichts falsch. Nur ist eine erschreckende Tendenz unter den Leuten erkennbar, dass sie ihr persönliches Wachstum einstellen, sobald sie dieses Ideal einmal erreicht haben.

Viele von uns verlieren im Laufe ihres Lebens ihren Drive. Als Kinder sind wir neugierig, wir wollen Dinge erleben, wir wollen herausfinden, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Viele schaffen es noch, diese Attitüde bis in ihre frühen Zwanziger – ihr Studentenleben – hin zu halten und verlieren sie dann doch wieder. Dieser Werdegang ist meiner Meinung nach auch nicht verwunderlich. Mit Eintritt ins Berufsleben fällt vielen von uns auf, dass uns der Erfolg nicht einfach in den Schoß fällt. All die Türen, die wir als offen geglaubt haben, sind tatsächlich gar nicht offen, sondern müssen erst von uns aufgestoßen werden. Die Ernüchterung über diese Erkenntnis kann groß sein. Es ist schwierig zu begreifen, dass die meisten von uns nicht ohne großen Aufwand zu auf Regenbögen galloppierenden Einhörnern werden. Da steckt Arbeit hinter. Wir sehen all diese Lifestyleblogs, Schnellmillionäre, Youtuber und Instagramsternchen  und denken, dass wir auch so sein sollten. Ist das denn so? Ich weiß es nicht, so viel Ehrlichkeit sollte sein.

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29. März 2018by Waldemar
mindset, personal development

Einfach mal die Initiative ergreifen

Pi mal Daumen 15 Jahre, plus Minus 2-3 vielleicht. So viel Zeit hat es für mich gebraucht, um von „Gitarre spielen hat schon was, ich würde das auch gerne können“ zu meinem tatsächlichen Entschluss zu gelangen, diese Sache jetzt endlich anzugehen. 15 Jahre, in denen ich mir jedes Mal, wenn jemand etwas auf der Gitarre spielte, dachte: „Geiler Scheiß. Das sieht aus, als würde das total viel Spaß machen. Vielleicht bringe ich mir das auch mal bei.“ Irgendwann war ich meiner eigenen Tatenlosigkeit überdrüssig. Klar, ein paar Hürden stellen sich schon. Welche Gitarre soll es werden, was für eine dunkle Magie wende ich an, um das Ding zu stimmen, wie lerne ich am besten meinen ersten Song? Fragen, Fragen, Fragen…

Ja, Fragen zu stellen ist gut, aber den ersten Schritt zu machen ist das, worauf es letztendlich ankommt. Der Rest ergibt sich schon irgendwie. Dieser erste Schritt, diese erste Überwindung aller Widerstände. Lasst uns mal ehrlich zueinander sein. Wie viele Hobbys, Themen, Vorsätze hatten wir schon in unserem Leben, die wir mal „irgendwann“ ausprobieren wollten, weil wir sie spannend finden – und es dann doch nie angegangen haben? So viele Möglichkeiten, sich selbst besser kennenzulernen. Wir haben heute alle Möglichkeiten der Welt für uns. Wann hast du das letzte Mal etwas Neues versucht? Wann hast du dich das letzte Mal in unbekannte Gefilde begeben – dich selbst einer Situation ausgesetzt, die aufgrund ihrer Neuartigkeit sich im ersten Moment unangenehm, aber doch herrlich prickelnd spannend anfühlte?

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23. März 2018by Waldemar
life stories

Was war deine letzte gute Tat?

Mitgefühl ist eine komische Sache. Neulich war ich auf dem Weg zu meinem Sprachkurs, als mir aus der Entfernung auffiel, dass ein Mann regungslos am Boden lag. Schon von weitem konnte ich sehen, dass diese Tatsache den Menschen in nächster umgeben aufgefallen war. Ein paar schauten sich das aus sicherer Entfernung an, einer blieb kurz stehen, haderte dann mit sich und ging schließlich weiter. Ich kam also näher und näher. Je näher ich kam, desto mehr wurde mir bewusst, dass dieser Mann auf dem Boden keine Ruhepause einlegte. Ganz eindeutig brauchte er Hilfe.

Gleichzeitig spürte ich, wie sich ein Widerspruch in mir aufbaute. Ein Teil in mir sammelte eifrig Ausreden, warum ich jetzt weitergehen sollte, ohne mich zu vergewissern, dass es dem Mann gut geht. „Ich bin gerade auf dem Weg zum Sprachkurs. Wenn ich jetzt helfe, komme ich zu spät.“ – „Irgendwer wird schon Zeit haben und stehen bleiben, um ihm zu helfen.“ – „Wenn er ernsthafte Probleme hat, wird er schon um Hilfe rufen.“ Zusätzlich war ich sehr unsicher. Ich weiß nicht, wie ich in so einer Situation am besten vorgehen sollte. So kam ich immer näher. Ich war kurz davor weiterzugehen. Ich war kurz davor, meine eigene Unsicherheit entscheiden zu lassen, dass dieser Mann nicht die Hilfe bekommt, die jeder Mensch in so einer Situation verdient hat.

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21. März 2018by Waldemar
mindset

Wenn die Wartezeit dein größter Feind ist

Unruhe bricht aus. 18:12. „5 Minuten Verspätung“ verkündet das Display.  Die Menschen möchten nach Hause. Oh Gott, oh Gott. 5 Minuten später zuhause ankommen. Wie werden wir das nur aushalten? Unruhiges Fußgewippe. Instinktiv greifen Hände in die Hosentasche. Puhh, das rettende Handydisplay. Schnell drei mal durch die 28 neuen Gruppennachrichten auf WhatsApp gewischt und geschaut, wer das neue Instagrambild geliked hat. Ja, zwei neue Likes. Hochgefühl. Noch einmal durch WhatsApp scrollen, obwohl schon alle Nachrichten gelesen wurden. Vielleicht hat sich ja ein Profilbild geändert. Display sperren. Zurück in die Hosentasche. Blick auf das Display. Noch 3 Minuten. Hmm. Unruhiges Umherblicken. Ach ja, ich kann durch meinen Newsfeed scrollen…

Trump’s Berater kündigt. Hmm. Spannend. Display wieder sperren, zurück in die Hosentasche. Noch zwei Minuten. Mein Handy vibriert. Ja, endlich passiert was! Handy rausnehmen, entsperren. Falscher Alarm, Vibration nur eingebildet. Scheiße. Immer noch zwei Minuten. Nervös mit dem Fuß wippen. Ah, ich habe ja Kopfhörer dabei. Puhhh. Spotify an, Kopfhörer ins Ohr. Klangvolle Leere.

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18. März 2018by Waldemar
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Moin, ich bin Waldemar. Eigentlich habe ich keine Ahnung, was ich hier mache, aber schön, dass du da bist. Ja, das ist Schokomousse, omnom 🙂

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